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Donnerstag
06.12.2018

Medien / Publizistik

Zeitungen weg vom alleinigen Mittelpunkt

Zeitungen weg vom alleinigen Mittelpunkt

Beim European Newspaper Congress werden im nächsten Mai neben Zeitungen erstmals auch aussergewöhnliche europäische Magazine und erfolgreiche Digital Publishing-Projekte ausgezeichnet: Neu am Start sind die Preise für das «European Magazine of the Year» und die «European Digital Publishing Platform of the Year».

«Bei der Gründung des Kongresses vor knapp 20 Jahren standen Zeitungen im Mittelpunkt», sagt Verleger Johann Oberauer, der zusammen mit Zeitungsdesigner Norbert Küpper für den European Newspaper Congress in Wien verantwortlich ist. In diesem Rahmen wird jeweils der «European Newspaper Award» vergeben.

Weil die alten Grenzen aber längst verschwunden sind, rückten zuletzt auch Magazine und Digital-Projekte vermehrt ins Rampenlicht des jährlichen Kongresses, bei dem im kommenden Frühling etwa 500 Chefredaktoren und Führungspersönlichkeiten europäischer Medienhäuser erwartet werden.

Die zwei Jurys für die neuen Preise zählen mehr als 30 Mitglieder, darunter die stern.de-Chefredaktorin Anna-Beeke Gretemeier, Mozilla-CIO Katharina Borchert, Burda-Vorstand Philipp Welte, FAZ-CEO Thomas Lindner, Funke-Verlegerin Julia Becker, Bauer-CEO Jörg Hausendorf, G+J-Chief Product Officer Stephen Schäfer, Zeit Online-Chefredaktor Jochen Wegner, T-Online-Chefredaktor Florian Harms, «The Economist»-Managing Director Marina Haydn, «Profil»-Herausgeber Christian Rainer und Stefan Regez, der neu den Bereich Publikumszeitschriften bei Ringier leitet.