Lena Berger leitet neu die Redaktion von zentralplus.ch. Linus Estermann wird stellvertretender Redaktionsleiter. Die Redaktionen Luzern und Zug werden unter gemeinsamer Leitung zusammengelegt.
«Das Zuger Büro besteht weiterhin und wird zukünftig für Vor-Ort-Arbeiten genutzt», sagte am Freitag CEO Christian Hug auf Nachfrage des Klein Reports. «Der Schwerpunkt der redaktionellen Tätigkeit wird in Luzern sein.»
Geleitet wird die fusionierte Redaktion des 2013 gestarteten Online-Magazins von Lena Berger, die ihren Posten im Juni übernimmt. Bisher wurden die Luzerner und die Zuger Redaktion separat geleitet. Das Büro in Zug war im Frühling 2017 neu eingerichtet worden, wie der Klein Report berichtete.
Lena Berger, die neue Redaktionsleiterin, leitet noch bis Ende Mai das Regionalressort der «Zentralschweiz am Sonntag». Zuvor arbeitete Berger als Redaktorin des Ressorts Stadt Luzern bei der «Luzerner Zeitung» und war während fünf Jahren für «20 Minuten» tätig, zuletzt als stellvertretende Leiterin des Ressorts Luzern.
«Das Engagement von Lena Berger hängt nicht mit der Einstellung der ´Zentralschweiz am Sonntag` zusammen, sondern steht seit einem Monat», so Christian Hug weiter.
Linus Estermann, der seit 2018 die Luzerner Redaktion leitet, wird neu stellvertretender Redaktionsleiter der gemeinsam geführten Redaktionen.
Darauf angesprochen, ob es im Zuge der Zusammenführung der beiden Redaktionen zu einem Abbau von Stellen komme, sagte Hug: «Nein, im Gegenteil. Mit dem Zuzug von Lena Berger stärken wir die Redaktion.»
Der Geschäftsführer betonte, dass es sich nicht um eine «Reorganisation» handele, sondern um eine «Verstärkung der Redaktionsleitung»: «Wir möchten uns intern wieder auf unsere Kernaufgaben fokussieren. Insbesondere meine Rolle wurde seit der interimistischen Übernahme der Redaktionsleitung Zug immer breiter, was meine eigentlichen Aufgaben beeinflusste.»
Zurzeit stünden mit der Migration auf ein neues Backend, der Entwicklung einer neuen App, der Medienfinanzierung und einer Stärkung der Community wichtige Aufgaben an, die volles Engagement verlangten, so Christian Hug gegenüber dem Klein Report.