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Donnerstag
08.03.2018

Medien / Publizistik

Vorgänger von 2017: «Deutschland spricht»

Vorgänger von 2017: «Deutschland spricht»

Mit «My country talks» entwickelt Zeit Online zusammen mit Partnern aus Europa und Nordamerika eine internationale Plattform für «politische Zwiegespräche». Das Open-Source-Projekt soll Menschen mit unterschiedlichen Ansichten bei einem «Vier-Augen-Gespräch» zusammenbringen, wie Zeit Online am Mittwoch informierte.

Vorbild für «My country talks» sei das hauseigene Format «Deutschland spricht»: Bei dieser Zeit-Online-Initiative vom vergangenen Sommer haben sich 12'000 Teilnehmende registriert, «um einen Nachbarn mit gegensätzlichen politischen Ansichten persönlich zu treffen und mit ihm zu diskutieren».

Nun folgt eine Ausweitung auf andere Erdteile: Derzeit zähle das Projekt 15 Partner, darunter auch die kanadische Tageszeitung «The Globe and Mail», die norwegische Publikation «Morgenbladet», und «La Repubblica» in Italien.

Aus Deutschland sind die «Deutsche Presse-Agentur», die Berliner Zeitung «Der Tagesspiegel» und weitere Titel mit an Bord. Unterstützung für «My country talks» kommt auch von der City University of New York und von der Robert-Bosch-Stiftung mit Sitz in Stuttgart.

Gemäss Zeit Online wird «die technische Umsetzung der Plattform» vom Internetgiganten Google finanziert und von der Berliner Agentur diesdas.digital durchgeführt. Alle Partner werden ihre Leistung kostenlos zur Verfügung stellen. «My country talks« soll in diesem Jahr in Deutschland und einigen Partner-Ländern getestet werden.