Der Vorstand des sozialen Netzwerks Xing ist mit dem Übernahmeangebot von Burda noch nicht glücklich: Aus «unternehmerischer Sicht» befürworte man die Übernahme durch Burda zwar, doch sei der Angebotspreis von 44 Euro je Aktie «zu niedrig und folglich aus finanzieller Sicht nicht angemessen», so das Unternehmen am Mittwoch.
Nachdem die Burda Digital GmbH, ein Tochterunternehmen des Offenburger Medienkonzerns, ihren Anteil an Xing im Oktober auf knapp 39 Prozent ausgebaut hatte, musste der Konzern ein Pflichtangebot für die verbliebenen 3,3 Millionen Aktien von Xing einreichen.
Die Businessplattform, die im deutschsprachigen Raum gut 12 Millionen Mitglieder zählt und kontinuierlich wächst, konnte den Umsatz im ersten Halbjahr 2012 um 12 Prozent auf knapp 36 Millionen Euro steigern. Der Gewinn ist allerdings im gleichen Zeitraum um 12,4 Prozent zurückgegangen.
