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Mittwoch
05.02.2014

TV / Radio

Gebuhren-Klein_Report

Die Abschaffung der Empfangsgebühren für Radio und TV gehört zu den beliebtesten medienpolitischen Forderungen der letzten Jahre. Seit Mitte November läuft die Unterschriftensammlung der Organisation Solidarische Schweiz, welche nicht nur die staatlichen Empfangsgebühren, sondern gleich auch die SRG abschaffen will. Die Unterschriftensammlung scheint allerdings eher schleppend anzulaufen, bis Ende Januar sind beim Initiativkomitee lediglich 1932 Unterschriften eingegangen, wie auf der Website ersichtlich ist.

Die neusten Zahlen des Bundesamtes für Kommunikation (Bakom) zeigen nun, wohin die Empfangsgebühren im Detail fliessen. Von den jährlich 1,298 Milliarden Franken eingenommenen Empfangsgebühren gehen stolze 1,188 Milliarden an die SRG.

Für die Finanzierung der lokalen und regionalen Radio- und Fernsehveranstalter bleiben noch 54 Millionen Franken übrig. Fast genauso viel, nämlich 49 Millionen, erhält die Billag für die Erhebung der Empfangsgebühren. Die verbleibende Differenz verteilt sich auf einen Anteil an das Bakom selbst (4 Millionen), einen Anteil für neue Technologien (500 000 Franken) sowie einen Anteil an die Nutzungsforschung (2,5 Millionen).