Der russische Präsident Wladimir Putin hat mehr als 300 Journalisten ausgezeichnet. Ihr Verdienst sei eine «objektive Berichterstattung über die Ereignisse auf der Krim», sagte ein Sprecher des Präsidenten gegenüber der «Moscow Times».
Solche Anordnungen werden normalerweise nicht veröffentlicht, weshalb der Pressesprecher weitere Auskünfte verweigerte. Ausgezeichnet wurden vor allem Journalisten von staatlichen Fernseh- und Radiosendern, aber auch von NTV, «Russia Today», «Life News» oder «Vedomosti».
Die Auszeichnungen dürften wohl eher aufgrund der politischen Lage als aufgrund der Objektivität der Berichte ausgesprochen worden sein, denn über den Wahrheitsgehalt der Berichte der genannten Zeitungen wird in anderen Medien heftig gestritten.