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Dienstag
02.02.2021

Marketing / PR

Madame «Podcast» Cheyenne Mackay wird stellvertretende Geschäftsführerin: «Das Format Podcast bietet enorm viel Spielraum für Kreativität...»   (Foto: Boris Baldinger)

Madame «Podcast» Cheyenne Mackay wird stellvertretende Geschäftsführerin: «Das Format Podcast bietet enorm viel Spielraum für Kreativität...» (Foto: Boris Baldinger)

Winterthur will zu einem Podcast-Zentrum werden: Die junge Firma Podcast-Schmiede im Technopark kann eine Reihe von neuen Audio-Talenten in ihrem Team vermelden.

Diese kommen von Radio 1, Radio Top und SRF. Mit dem Ausbau will die Agentur «dem Podcast-Boom einen Schritt voraus bleiben».

Erkannt hat man nämlich das Bedürfnis, dass immer mehr Firmen und Marken in der Kommunikation auf Audio-Formate setzen. Deshalb verdoppelt Agentur-Gründer Nico Leuenberger sein Team auf acht Audioschaffende. Cheyenne Mackay wird stellvertretende Geschäftsführerin. Sie meint: «Das Format Podcast bietet enorm viel Spielraum für Kreativität.»

Mackay hat bei SRF den Eltern-Podcast «Pipifax» lanciert und als Ausbildnerin das SRF-Team geschult. Ausserdem hat sie das Sonohr Radio- und Podcastfestival mitgegründet. Nico Leuenberger ist überzeugt: «Kaum jemand in der Schweiz kennt sich mit Podcasts besser aus als Cheyenne.»

Andrea Blatter stösst von Radio Top, Hannes Diggelmann von Radio 1 zur Podcast-Schmiede. Von ihrer Rolle als Journalistinnen und Journalisten wechseln Mackay, Blatter und Diggelmann nun in die Welt der Agenturen, wo sie in Zukunft Kunden-Projekte umsetzen.

Produziert werden die Podcasts im neuen Studio, das die Podcast-Schmiede vergangenen Herbst im Technopark Winterthur gebaut hat. Im innovativen Start-up-Umfeld an zentraler Lage unweit des Bahnhofs Winterthur «sprüht die Kreativität», sind die Podcast-Schmiede überzeugt.

Wegen der Pandemie muss das Team allerdings wenn möglich auch im Homeoffice arbeiten und Remote Interviews durchführen. Umgekehrt habe das Interesse am Podcast-Format während der Pandemie deutlich zugenommen. «Hörstücke, Gespräche und Audio-Reportagen erzeugen Nähe und transportieren Emotionen – seltene Güter während einer Pandemie», schreiben die Audio-Leute abschliessend.