WerbeWeischer wird die Publicitas Cinecom zu 100 Prozent mit allen Verpflichtungen gegenüber Firmenkunden und den Mitarbeitenden übernehmen: «Die Idee, den spannenden Kinomarkt gemeinsam weiterzuentwickeln, wurde immer wieder diskutiert, was bei zwei grossen Playern im Markt nicht ungewöhnlich ist», sagte WerbeWeischer-CEO Nils Schilling gegenüber dem Klein Report.
«Unser Interesse war stets, für den gesamten Kinowerbemarkt die Verantwortung zu übernehmen», fährt er fort. «Dieses Ziel haben wir nun nach zweieinhalb Jahren und somit in kurzer Zeit erreicht - nun freuen wir uns sehr auf die Zusammenarbeit mit den neuen Kollegen der Cinecom. Das Medium Kino wird davon profitieren.» Alle Medien müssen sich mit dem zunehmenden Margendruck auseinandersetzen - und dies gilt natürlich auch für das Kino.
Seine frühere Konkurrentin Cinecom hat Schilling «immer als sehr fair und mit gegenseitigem Respekt» wahrgenommen: «Wir kannten übrigens die Publicitas Cinecom aus dem gegenseitigen Geschäft in unserem Heimatmarkt bereits vor unserem Markteintritt hier in der Schweiz und pflegten seit Jahren eine gute Geschäftsbeziehung, die sich auch durch unseren Markteintritt nicht veränderte.» Seit der Übernahme der Cinecom geht es nun darum, mit allen Partnern und Kunden in den Dialog zu treten und sich auf die neue Partnerschaft einzustimmen.
Auch sieht Schilling kein Problem darin, dass sich die Kinowerbevermarktung nun in ausländischer Hand befindet: «Wir haben für uns festgestellt, dass die erfolgreiche Vermarktung des Mediums Kino nicht von der Nationalität abhängig ist, sondern von der Leidenschaft und Dynamik des Teams. Was für uns zählt, ist Kompetenz und dass unsere Mitarbeiter zur Kultur unseres Unternehmens passen - unabhängig davon, welcher Nationalität sie entstammen.» Und ja: Im Team von WerbeWeischer arbeiten Schweizer und Nichtschweizer bestens zusammen.
