SRF-Moderator Robin Rehmann ist mit dem Swiss Diversity Award ausgezeichnet worden. In der Kategorie Entertainment schaffte es seine Webvideo- und Radioreihe «Rehmann S.O.S.» auf den ersten Platz.
«Mein Lunge kollabierte viermal» oder «Borderline hat mir das Selbstbewusstsein genommen»: Robin Rehmann spricht im ausgezeichneten Web- und Radioformat «Rehmann S.O.S.» mit Menschen, die mit einer chronischen Krankheit oder anderen Schicksalsschlägen leben müssen. Der Moderator leidet selber an der Darmkrankheit Colitis Ulcerosa.
Die Interviews mit den Betroffenen sollen dabei helfen, «gesellschaftliche Tabuthemen offen anzusprechen und anderen Menschen Mut zu machen», schreibt SRF zur Sendung. Produziert wird «Rehmann S.O.S.» vom Bereich Junge Zielgruppen. Die Clips und Radiobeiträge laufen auf den Kanälen von SRF Virus.
Die Swiss Diversity Awards sind am Samstag im Berner Kursaal zum ersten Mal verliehen worden. Geehrt wird Engagement für gesellschaftliche Diversität und Inklusion. Ins Leben gerufen wurde der Preis von Jazzmin Dian Moore und Michel Rudin unter der Schirmherrschaft der Organisation Pink Cross.
Über die Preisvergabe entscheiden die holländische Botschafterin I.E. Anne Luwema, Ex-Miss-Schweiz und SRF-Polit-Moderatorin Christa Rigozzi, Henry Hohmann vom Transgender Network Switzerland, Regisseurin und Kolumnistin Güzin Kar, Eiskunstläuferin Denise Biellmann, die Grünliberale Nationalrätin Kathrin Bertschy, Diversity Consultant Nia Joyson-Romanzina sowie Geschäftsleitungsmitglied des Kunsthauses Zürich Christoph Stühn. Letzerer, der bis im März Memoriav leitete, ist auch Vizepräsident der Stiftung Kulturerbe SRF.