Kurzes Gastspiel beim Verlegerverband: Nach einem Jahr und neun Monaten verlässt Geschäftsführerin Verena Vonarburg den Verband Schweizer Medien (VSM) wieder.
«Grund für den Wechsel an der Spitze des VSM sind unterschiedliche Auffassungen zu den Zielen und der strategischen Ausrichtung der Verbandsarbeit», heisst es in einer kurzen Mitteilung am Mittwochnachmittag.
«Ich habe ein sehr interessantes Angebot von Ringier bekommen, das ideal auf mich zugeschnitten ist», verrät Verena Vonarburg dem Klein Report. «Ich bin seit der Bekanntgabe des geplanten Joint Ventures SRG-Swisscom-Ringier und des darauffolgenden Austritts von Ringier aus dem VSM nach reiflicher Überlegung zum Schluss gekommen, dass ich nicht mehr die Richtige bin als Direktorin des VSM. Es braucht jemanden, der die Position des Verbandes auch innerlich mitträgt.»
Trotzdem hat sich Vonarburg «vom Verbandsvorstand, also dem Präsidium, und von den Mitgliedern immer getragen gefühlt, und ich glaube, wir konnten innert kurzer Zeit auch viel Positives bewirken. Mit Verbandspräsident Hanspeter Lebrument verbindet mich eine enge und hervorragende Arbeitsbeziehung.»
Interimistisch leitet Andreas Häuptli, der den Bereich Marketing im Verband führt, die Geschäftsstelle. Häuptli kam von der «Neuen Zürcher Zeitung», beim Verband ist er seit 2014. «Ich übernehme die Leitung der Geschäftsstelle interimistisch per sofort», sagt Häuptli dem Klein Report.