Der Schweizer Telekomkonzern Sunrise hat im vergangenen Jahr einen Nettogewinn von 59 Millionen Franken verzeichnet. 2018 verdiente das Unternehmen noch 107 Millionen. Damit schlägt sich die gescheiterte Übernahme von UPC Schweiz auf die Bilanz nieder.
Der geplatzte Deal alleine riss ein Loch von 83 Millionen Franken in die Kasse, wie Sunrise am Donnerstag mitteilte. Das führte zum deutlichen Gewinnrückgang, obwohl der Umsatz 2019 mit einem Plus um 0,5 Prozent auf 1,89 Milliarden Franken stabil war.
Im gesamten vergangenen Jahr sank der Gewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (Ebitda) um 9,7 Prozent auf 588 Millionen Franken. Das bereinigte Ebitda zeigte dagegen um 4 Prozent nach oben.