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Dienstag
13.06.2017

TV / Radio

«Technische Migration» fassbar machen

«Technische Migration» fassbar machen

Zehn Schweizer Musikerinnen und Musiker inszenieren den «Umzug» des Radios auf DAB+: Republica führte Regie bei der gross angelegten Kampagne, mit der das Bundesamt für Kommunikation (Bakom) der Bevölkerung bei der «Ablösung» vom herkömmlichen UKW-Radios auf die Sprünge helfen will.

Da packt im TV-Spot etwa Schlagerikone Francine Jordi ihre Umzugskisten und lässt das UKW-Gerät gelassen im Chalet zurück. Mit dem markigen Slogan «Radio zieht um auf DAB+» will die Berner Kreativagentur die «technische Migration» plastisch vorstellbar machen.

Neben Jordi engagierte Republica mit einem offenbar grosszügigem Casting-Budget neun weiter Namen des Schweizer Musikgeschäfts: Stress, Gotthard, Pegasus, Seven, Dabu Fantastic, Lo & Leduc, Stefanie Heinzmann, Hecht und Carrousel wirkten alle mit ihren unterschiedlichen Stilakzenten mit.

Die erste Welle der Kampagne, die in allen vier Landessprachen läuft, rollt mit den TV- und Online-Spots von Stress und Francine Jordi an. Im Out-of-Home-Kanal werden sie ergänzt durch die Sujets von Gotthard und Pegasus. In den Radiospots und auf Social Media treten alle Kampagnen-Künstler auf. Die weiteren Kampagne-Wellen ab Herbst 2017 werden stärker auf die Vorteile von DAB+ eingehen.

Republica arbeite auch mit «Programmschaffenden aller Schweizer Privat- und öffentlich-rechtlichen Radios» zusammen, heisst es am Montag. Diesen «Multiplikatoren» stellt die Agentur Interview-Schnippsel der Musiker, Informationen zu DAB+ oder Wettbewerbsideen zur Verfügung. 

Und auch SRF mischelte schon mit: Mitte Mai blickte «Glanz&Gloria» hinter die Kulissen des «Artist Workshops» mit Foto-Shooting, Tonaufnahmen und Content-Produktion bei Republica im Berner Mattequartier.

Verantwortlich beim Bakom waren Marcel Regnotto (Projektleiter) und Alfred Hostettler (stv. Projektleiter). Bei Republica waren Reto Lazzaroto, Eric Kramer, Gadget (Music und Artist Management), Solid & Hallerfilm (Filmproduktion), Joern Heitmann (Regie), Caspar Martig (Fotografie) und Promoton (Radioproduktion) an der Kampagne beteiligt.