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Mittwoch
28.08.2019

Medien / Publizistik

Ebit liegt 22,3 Prozent unter Vorjahreswert; bereinigt um Übernahmeeffekte beträgt das Minus 2,3 Prozent

Ebit liegt 22,3 Prozent unter Vorjahreswert; bereinigt um Übernahmeeffekte beträgt das Minus 2,3 Prozent

Tamedia hat durch den Kauf der Goldbach Group den Umsatz im ersten Halbjahr auf 524,1 Millionen Franken erhöht, was eine Steigerung um 9,8 Prozent ist. Auch der Zukauf der Zattoo Group wurde erstmals in den Zahlen berücksichtigt.

Ohne die Zukäufe von Goldbach und «Basler Zeitung» wäre der Betriebsertrag laut Rechnungen der Tamedia um 24,9 Millionen Franken zurückgegangen, heisst es im Halbjahresbericht.

Das Betriebsergebnis auf Stufe Ebit sank um 22,3 Prozent auf 41 Millionen Franken und der Cashflow zeigt ein Minus von 34,3 Prozent - er steht bei 64,9 Millionen Franken (Vorjahr 98,8 Millionen Franken).

«Im Vergleich zum Vorjahr haben wir rund 18 Millionen Franken im Printwerbemarkt verloren, die digital nicht kompensiert werden konnten. Auch unsere erfolgreichen digitalen Marktplätze spüren die Konkurrenz von internationalen Anbietern», lässt sich CEO Christoph Tonini zum Ergebnis zitieren.

Das Betriebsergebnis vor Effekten aus Unternehmenszusammenschlüssen wird mit 71,1 Millionen Franken ausgewiesen, einem Minus von 2,3 Prozent.

Hingegen kletterte der Gewinn «insbesondere aufgrund eines Veräusserungsgewinns» auf 53,6 Millionen Franken, was einer Zunahme um 34,3 Prozent entspricht. Gemeint ist der Verkauf von Localsearch an die Swisscom, der im Januar vollzogen wurde und dem Finanzergebnis als Gewinn in Höhe von 18,7 Millionen zugute kam.

Der Medienkonzern verfüge mit dem Verkauf seiner 31-Prozent-Beteiligung an der Swisscom Directories AG über «genügend flüssige Mittel, um – bei geeigneter Opportunität – durch die Übernahme von neuen Aktivitäten weiter wachsen zu können», steht im Brief an die Aktionäre.