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Montag
25.09.2017

IT / Telekom / Druck

Die Verkehrsbehörde Transport for London (TfL) will die Ende September auslaufende Lizenz für den Fahrdienst Uber nicht verlängern. Dagegen wehrt sich das US-Unternehmen mit einer Petition, die bis am Sonntag bereits mehr als 640 000 Unterschriften gesammelt hat.

Uber fehle es an unternehmerischer Verantwortung, was sich potenziell auf die öffentliche Sicherheit auswirken könne, so die Einschätzung von TfL. Zu den Kritikpunkten zählt, dass das Unternehmen ernst zu nehmende Straftaten nicht angezeigt habe. Auch der Einsatz der Software Greyball, die dazu genutzt werden kann, um Behördenkontrollen zu umgehen, wurde aufgeführt.

Deshalb soll die Lizenz, die dem Fahrdienstvermittler vor fünf Jahren ausgestellt wurde, nicht erneuert werden. Davon wären nach Angaben von Uber mehr als 40 000 lizenzierte Fahrer betroffen, die aktuell ihre Dienste den 3,5 Millionen Nutzern der App in London anbieten.

Das Uber-Verbot zeige, dass London «weit davon entfernt ist, offen zu sein» und für «innovative Unternehmen» keinen Platz habe, schreibt der US-Fahrdienst in der daraufhin lancierten Petition «Safe Your Uber in London». Die Petition will, dass der Entscheid der TfL rückgängig gemacht wird.