Thomas Passen, der bei Ringier seit 2013 Head of Sales and Marketing ist und eigentlich zur Konkurrenz Tamedia hätte wechseln sollen, tut dies nun doch nicht. Bei der Tamedia hätte Passen per 1. Mai 2016 als Leiter Werbemarkt nationale Medien arbeiten sollen.
«In den letzten Wochen hat sich für mich eine neue Möglichkeit eröffnet, die ich nicht ausschlagen möchte», zitiert Tamedia Thomas Passen am Donnerstagabend in einer Mitteilung. In einem kurzen Gespräch mit dem Klein Report an der Premiere von «Art on Ice» am 4. Februar sagte Passen, dass er noch bis April 2016 beim Medienkonzern Ringier bleibe.
Von Passen ist unter anderem bekannt, dass er eine Schlüsselrolle im umstrittenen Werbevermarktungskonglomerat Swisscom-SRG-Ringier spielen sollte. Gegen das Konstrukt hat sich Passen in Bezug auf Ringier im Oktober 2015 vehement gewehrt, was Ringier-CEO Marc Walder in Rage, aber noch viel mehr in arge personelle Bedrängnis gebracht hat.
Gemäss Tamedia wolle sich Passen «beruflich selbständig machen». Der Zürcher Medienkonzern verzichte auf die Erfüllung des geltenden Arbeitsvertrages.