Erste Annäherung zwischen der SRG und den Privaten: Voraussichtlich ab Februar liefert das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) dem Zürcher Medienkonzern Tamedia Video-Rohmaterial zur freien Bearbeitung.
«Es handelt sich dabei um nicht kommentierte Aufnahmen aktueller Ereignisse, von Pressekonferenzen oder Medienauftritten, die von SRF nicht journalistisch bearbeitet wurden», teilte die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG) am Freitag mit.
Das Webvideo-Team könne diese Videoinhalte bearbeiten, mit eigenem Material ergänzen und daraus neue Videobeiträge für die Newsplattformen von Tamedia erstellen. «SRF wird bei jedem Video als Quelle für das Videomaterial genannt», so die SRG.
Der Test ist vorerst auf drei Monate befristet. «Falls die Testphase erfolgreich verläuft, wird SRF dieses Rohmaterial künftig auch anderen interessierten Schweizer Medienhäusern zur Verfügung stellen», heisst es in der Mitteilung des Medienhauses weiter.