Tamedia beabsichtigt keine Schliessungen oder Fusionen von Westschweizer Titeln, betonte das Medienunternehmen nach einem Treffen zwischen Tamedia-Managern und Vertretern der Genfer und Waadtländer Regierungen am Dienstag in Lausanne. In den Gesprächen ging es einmal mehr um die angekündigten Sparmassnahmen.
Die Vertreter von Tamedia hätten gegenüber den besorgten Regierungsvertretern bekräftigt, dass die Westschweizer Medientitel in der Unternehmensstrategie einen wesentlichen Platz einnehmen würden, heisst es in einer gemeinsamen Mitteilung vom Mittwoch. Auch sei man sich bei Tamedia bewusst, dass strukturelle Anpassungsprozesse sich nicht auf finanzielle Massnahmen oder dogmatische Renditeziele beschränken.
Wie Ende März bekannt gegeben wurde, will Tamedia bis 2016 34 Millionen Franken einsparen, wovon 17,8 Millionen Franken auf das Westschweizer Geschäft fallen sollen.
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