Mit dem Projekt «Switzers» hat der Regisseur und Fotograf Reiner Roduner eine Vision verwirklicht und am Donnerstagabend in Zürich der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Projekt thematisiert dabei die Einheit aller Menschen in Freude und Leid, Hoffnung und Erwartung, Sehnsucht und Heimweh.
«Die Betrachter haben 195-mal die Möglichkeit zu hören und zu lesen, was uns in der Schweiz Lebenden Menschen aus aller Welt zu ihrer neuen Heimat mitzuteilen haben», meint Roduner gegenüber dem Klein Report. Alle Porträtierten mussten einen Migrationshintergrund vorweisen, mindestens ein Jahr in der Schweiz gelebt haben und einen Ausweis B, D, L oder N besitzen.
Roduner hat versucht, interessante Gesichter zu finden: «Zudem haben wir darauf geachtet, dass sich die Teilnehmenden so darstellen konnten, wie sie es wünschen; also klassisch, traditionell, geschminkt oder auch ungeschminkt.»
Sämtliche Gesichter wurden frontal und zentriert abgelichtet: «Das besondere an diesen Aufnahmen ist die Nähe», erklärt Roduner weiter. «Wir sind quasi in die Gesichter eingestiegen und ich wollte so tief in die Augen sehen können, dass sich die ganze Lebensgeschichte darin widerspiegelt.»