Die Ringier-, NZZ- und Edipresse-Druckereitochter Swiss Printers hat am Mittwoch bekannt gegeben, das Unternehmen sehe sich «gezwungen, sofort zu reagieren» und 70 von 1050 Stellen abzubauen. Grund sei die negative wirtschaftliche Entwicklung in den letzten Monaten, die «zu einem deutlichen Auftragsrückgang» in der Grössenordnung von 15% geführt habe. Konkret habe sich dies durch «anhaltenden Preisdruck, schrumpfende Volumen und eine rückläufige Auftragsentwicklung» ausgedrückt.
«Wir sehen derzeit keine Anzeichen für eine kurzfristige Besserung, sodass neben Kurzarbeit auch strukturelle Anpassungen im Personalbereich unumgänglich sind», zitiert die Mitteilung Rudolf Lisibach, Geschäftsführer der Swiss Printers AG. «Der Stellenabbau erfolgt knapp zur Hälfte über ordentliche und vorzeitige Pensionierungen», heisst es weiter. «Die Entlassungen finden unter Einhaltung der gesetzlichen Mitwirkung statt. Für die betroffenen Mitarbeitenden wird ein Sozialplan zur Verfügung gestellt.»
Mittwoch
24.06.2009