Die zehnsprachige Informationsplattform «Swissinfo» hat ihren Internetauftritt überarbeitet. Im Zentrum stehen dabei Fokus-Themen mit Hintergründen zum gesellschaftlichen Leben.
Nach zwei Jahren Arbeit hinter den Kulissen hat «Swissinfo» die neue Webseite am Montag aufgeschaltet. Dabei soll die Schrift als «visuelles Element die Hauptrolle» spielen, schrieb Larissa M. Bieler auf swissinfo.ch. Neu ist die Schrift über alle zehn Sprachen des Portals «ästhetisch einheitlich».
Die neue Webseite erscheint zudem aufgeräumter und enthält mehr Weissräume. Mit dem Zürcher Grafiker Emanuel Tschumi hat sich «Swissinfo» für ein Design entschieden, das einen «Wiedererkennungswert» haben soll. Werte wie Qualität und Objektivität sollen dabei erfahrbar gemacht werden, so Bieler weiter.
Im Zentrum stehen allerdings ungefähr 40 Kernfragen des gesellschaftlichen Zusammenlebens, wie zum Beispiel Fragen des Alterns, der Erziehung oder der Gesundheit. Diese sind als Fokus-Themen aufbereitet, die Teilaspekte des jeweiligen Themas aufgreifen, einordnen und teilweise mit Archivinhalten ergänzt werden.
Wenn die Leserinnen und Leser sich das erste Mal für ein Thema interessieren, dann sollen sie einen «klaren Zugang» dazu erhalten. Wenn sie allerdings bereits mit der Thematik vertraut sind, dann sollen sie «rasch und übersichtlich» Vertiefungen finden.
Die Fokusse werden ausserdem visuell von hiesigen Illustratorinnen und Illustratoren mitgestaltet. So sollen sie «eine Galerie für die Schweizer Illustrationskunst» darstellen.
Mit dem neuen Design soll es auch möglich sein, mehr «direkte Gespräche» zu führen. Auf den Fokussen aufbauend sollen also in Zukunft mehr Debatten geführt und Inputs direkt in die Berichterstattung von «Swissinfo» eingebracht werden.