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Montag
11.01.2016

Medien / Publizistik

«Unternehmerzeitung» verkauft

«Unternehmerzeitung» verkauft

Die Swiss Professional Media AG (SPM) hat per 1. Januar die Swiss Businesspress SA (SBP) und somit den Herausgeber der «Unternehmerzeitung» übernommen. Damit erweitert der Basler Fachinformationsverlag erneut sein Portfolio und der angestrebte Wachstumskurs setzt sich fort.

Seit dem Jahr 2002 publiziert die SPM Fachtitel im Bereich der Medizin. In den Folgejahren wurde das Angebot stetig um die Themen Detail- und Grosshandel, Transport und Logistik, Dental sowie auch Marketing ausgebaut.

Mit der «Unternehmerzeitung» folgt mit einer Auflage von monatlich 30 000 Exemplaren das Flaggschiff der KMU-Fachtitel. Ebenfalls zum Paket gehören «Zürcher KMU» und «VR Praxis», die weiteren Titel der SBP.

Laut Oliver Kramer, Geschäftsführer der SPM, war die Übernahme allerdings nicht von langer Hand geplant. «Wir haben Swiss Businesspress und damit die Magazine aus dem KMU-Bereich aus Opportunitätsgründen übernommen», sagt er gegenüber dem Klein Report.

Die ehemaligen Inhaber der SBP wollten eine Nachfolgeregelung und haben schlussendlich der SPM den Zuschlag gegeben. «Gute Titel stehen selten zum Verkauf», konstatiert der Geschäftsführer zufrieden, «weshalb wir stolz darauf sind, mit der `Unternehmerzeitung` als führenden KMU-Titel eine auf unser Themenspektrum bezogene, ideale Portfolioerweiterung realisieren zu können.»

Durch die Übernahme erhofft sich Kramer in erster Linie eine grössere Schlagkraft in der Marktbearbeitung. «Das war der Hauptgrund», sagt er dem Klein Report. Hinzu komme die fachliche Erweiterung in den KMU-Bereich.

Auch nach der Akquisition bleibt bei der «Unternehmerzeitung» und den anderen Titeln vorerst alles beim Alten: «Momentan ist geplant, mit dem bestehenden Team zu arbeiten», so Kramer. Produkt und inhaltliche Ausrichtung werden vorläufig nicht geändert.

Dafür werden Marketing und Vertrieb der neuen Magazine auf die weiteren SPM-Titel abgestimmt. Auch «Line-Extensions», also weitere thematische Auswüchse der Fachbereiche, will Kramer forcieren - genauso wie dies in der Anfangszeit im Bereich der Medizin geschehen ist. «Ich kann mir auch vorstellen, weitere Fachsegmente in unser Portfolio aufzunehmen», sagt Kramer zum Abschluss.