Sieben Romands, fünf Deutschschweizer und drei Tessiner Journalisten respektive Journalisten-Teams sind für den diesjährigen Swiss Press Award nominiert.
Von den Deutschschweizern in der Kategorie «Text» nominiert sind Martin Beglinger, Zoé Baches und Ermes Gallarotti für ihre Arbeit «Die Affäre Khan», die als dreiteilige Serie in der «Neuen Zürcher Zeitung» erschienen ist.
Nachdem Mitte September die Beschattungsaffäre um den Starbanker Iqbal Khan in verschiedenen Medien publik wurde, enthüllte die NZZ kurz vor Weihnachten: Nicht nur der ehemalige internationale Vermögensverwaltungschef der Credit Suisse wurde vor seinem Wechsel zur Konkurrenzbank UBS heimlich überwacht, sondern auch der oberste Personalchef.
In der Kategorie «Online» dürfen Sibilla Bondolfi, Carlo Pisani und Daniel Rihs mit dem auf swissinfo.ch erschienenen Artikel «Telearbeit in den Bergen» auf eine Auszeichnung hoffen. Auch Christian Zeier, Valentin Felber, Florian Spring und Stirling Tschan bieten mit «Credit Crisis - Der Finanzskandal von Moçambique» in der Online-Kategorie mit; ihre Arbeit erschien auf reflekt.ch und beim «Magazin».
Mit Urs Bühler kann ein weiterer NZZ-Autor in der Kategorie «Local» auf eine Auszeichnung hoffen; dies für seinen Beitrag «Wir Stadttiere». Und in der Kategorie «Audio» steigt «Zündstoff - die Geschichte eines Messies» von den «Republik»-Journalistinnen Franziska Engelhardt und Stefanie Müller-Frank ins Rennen.
Verliehen werden die Preise am 29. April virtuell. Die Preisgala im Berner Hotel Bellevue Palace ist wegen Corona abgesagt worden. Die Gewinner der Kategorien erhalten je 15‘000 Franken. Je 25‘000 Franken erhalten die Gewinner des «Swiss Press Photographer of the Year» und des «Swiss Press Journalist of the Year», der dieses Jahr zum ersten Mal verliehen wird.
Am gleichen Tag wird der Lausanner Musiker Pat Burgener den eigens für die Schweizer Journalisten komponierten Swiss Press Song 20 «Allons Danser» online uraufgeführt.
