Sunrise hat für den Börsengang eine Kursspanne von 58 bis 78 Franken pro Aktie festgelegt. Damit will der Telekommunikationsanbieter einen Emissionserlös von 1,35 Milliarden Franken generieren. Die Kotierung und der Handelsbeginn an der SIX Swiss Exchange soll am oder vor dem 6. Februar 2015 stattfinden.
Der Emissionserlös soll es dem Unternehmen ermöglichen, «seine Bilanz nachhaltig zu stärken und künftige Wachstumschancen zu nutzen». Angesichts deutlicher Interessensbekundungen habe sich der verkaufende Anteilseigner bereit erklärt, bei der Erstemission 4,3 Millionen Aktien zu verkaufen. Dies entspricht einem Betrag von rund 250 Millionen Schweizer Franken.
Für den Börsengang hat Sunrise eine neue Holdinggesellschaft gegründet, die Sunrise Communications Group AG. Diese fungiert als Muttergesellschaft der Mobile Challenger Intermediate Group S.A., der Sunrise Communications Holdings S.A. und der Sunrise Communications International S.A..
Im Zuge der Neugründung kommt es zu einigen Veränderungen in den Verwaltungsräten der Tochtergesellschaften. Während Manuel Mouget, Daniel Pindur und Lorne R. Somerville aus den drei Verwaltungsräten ausscheiden, stossen der CEO und der CFO der Sunrise Communications Group, Libor Voncina und André Krause, neu dazu. Pindur und Somerville bleiben jedoch im Verwaltungsrat der Sunrise Communications Group.
«Die Änderungen im Verwaltungsrat der genannten Gesellschaften erfolgen im Zuge der Eingliederung dieser Gesellschaften unter die neu gegründete Sunrise Communications Group AG», so Sunrise-Sprecher Markus Werner am Dienstag gegenüber dem Klein Report.