Sunrise hat den Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr um 4,2 Prozent auf 2,0665 Milliarden Franken gesteigert. Das Wachstum habe trotz des härteren Marktumfelds im zweiten Halbjahr realisiert werden können, teilte das Telekommunikationsunternehmen mit. Das Ebitda stieg in derselben Zeit um 3,9 Prozent auf 631,1 Millionen Franken. Das ist gemäss Sunrise das beste operative Ergebnis in der Geschichte des Unternehmens.
Für das Wachstum sei in erster Linie das Segment Mobile Postpaid verantwortlich gewesen, heisst es. Bis Ende des Jahres 2012 sei die Zahl der Verträge um 6,9 Prozent auf 1,181 Millionen gestiegen. Ebenfalls gut gestartet sei das Dienstleistungsangebot Sunrise TV, deren Kundenzahl in den ersten zehn Monaten nach der Einführung stetig zugenommen habe.
Gestiegen sind auch die Investitionen von Sunrise. Im Geschäftsjahr 2012 wurden 224,9 Millionen Franken (+47,7 Prozent) ausgegeben. Dies in erster Linie für die Einführung des UMTS900-Standards für Datenverbindungen mit bis zu 84 Mbit/s und für die LTE-Pilotprojekte. Das LTE-Netz soll ab Juni 2013 kommerziell genutzt und die Netzabdeckung bis Ende des Jahres auf 19 Standorte erweitert werden. «Durch Investitionen in unseren Netzausbau und den Kundendienstbereich legen wir die Grundlagen für ein forciertes Wachstum in allen Segmenten», so Libor Voncina, CEO von Sunrise.