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Dienstag
08.06.2010

Der Dachverband der professionellen Kulturschaffenden der Schweiz, Suisseculture, ist über die finanzielle Entwicklung der SRG besorgt. Es ist klar, dass bei einem drohenden Sparprogramm auch Leistungen im Bereich der Kultur unter Druck stehen - sei es bei Kultur-Programmen oder bei kulturellen Engagements der SRG wie beispielsweise beim Film oder bei Orchestern wie dem Orchestra della Svizzera Italiana, hält Suisseculture am Dienstag in einer Stellungnahme fest.

Im Laufe der aktuellen Debatte seien bereits entsprechende Forderungen formuliert worden, wie zum Beispiel DRS2, Virus oder Option Musique massiv zu kürzen oder gar diese Programme ganz zu streichen. Die Kulturschaffenden fordern jedoch, dass «weder bei Kultursendungen gestrichen, noch die Vielfalt im kulturellen Angebot beschnitten und auch das kulturelle Engagement nicht reduziert sondern ausgebaut wird».

Suisseculture fordert den Bundesrat auf, der SRG die finanziell notwendigen Mittel zu gewähren, damit diese ihre Aufgabe als Service Public weiterhin wahrnehmen und via Radio, Fernsehen und Internet Programme für unterschiedlichste Bedürfnisse anbieten können.