Nach zehn Jahren Vorstand und sechs Jahren Präsidium des Comedia-Sektors Medienschaffende hat der Zürcher Fotograf Klaus Rozsa genug: «Auf die kommende Delegiertenversammlung trete ich zurück», sagte er zum Klein Report. Die Funktion sei «für einen ehrenamtlichen Posten sehr aufwändig», begründete er seinen Abgang. Zudem habe er jetzt nach seinem 50. Geburtstag Lust, wieder etwas Neues anzupacken, wobei er selbst noch nicht wisse, was dies sein könne.
Als Nachfolger hat sich der Schriftsteller («Grüningers Fall») und WoZ-Journalist Stefan Keller zur Verfügung gestellt, der schon bisher im Vorstand war. Als wichtigste Aufgabe nannte er am Donnerstag gegenüber dem Klein Report das Thema des gekündigten Gesamtarbeitsvertrags (GAV). «Ich habe da kein Patentrezept in der Tasche», bekannte er, «aber es ist wichtig, dass sich die Journalistinnen und Journalisten dafür stark machen, dass wir wieder einen GAV bekommen.»
Donnerstag
25.08.2005
