Content:

Mittwoch
30.05.2012

Bis Ende Jahr soll sich in den PresseTV-Programmfenstern im Schweizer Fernsehen (SF1 und SF zwei) nichts ändern, schreibt die SRG am Dienstabend in einer Stellungnahme zum PresseTV-Ausstieg von Ringier.

Die SRG begrüsse es, «dass für Ringier das Fernsehen weiterhin ein Geschäftsfeld von strategischer Bedeutung bleiben soll», heisst es in einer Mitteilung generös. Und: «Für neue Formen der Zusammenarbeit mit privaten Fernsehveranstaltern ist die SRG offen.» Zur Ausgestaltung der neuen Programmpalette wollen SRG und SRF «demnächst» mit den Verantwortlichen von PresseTV Gespräche führen.

Zu den Fragen des Klein Reports, ob die frei werdenden Sendeplätze anderen Anbietern angeboten werden oder mit Sportsendungen gefüllt werden, und wie es zu erklären ist, dass sich Ringier im boomenden Fernsehmarkt nicht refinanzieren konnte, wollte Iso Rechsteiner, Leiter der SRG-Unternehmenskommunikation, am Dienstag keine Stellung nehmen. Es sei «noch zu früh für eine konzise Stellungnahme», so Rechsteiner ausweichend.