Ende 2018 betrug der SRG-Personalbestand insgesamt 4959 Vollzeit-Äquivalente, ein Jahr zuvor waren es mit 4975 nur wenige mehr. 29 Prozent der Kader sind weiblich, der Lohn-Gap liegt bei 2,4 Prozent.
Zwei Drittel der SRG-Mitarbeitenden sind in der Programmgestaltung oder in der Produktion und Technik tätig, die übrigen in Supportfunktionen wie Finanzen, Informatik oder Kommunikation. 8,5 Prozent der Angestellten gehören zum Kader.
Von diesen Kaderstellen wiederum sind nur 29 Prozent mit Frauen besetzt. Bei den Stellen unterhalb des Kaders beträgt der Frauenanteil 45 Prozent. «Der Verwaltungsrat SRG hat das strategische Ziel festgelegt, den Frauenanteil im Kader bis 2020 auf 30 Prozent zu erhöhen», heisst es in dem am Dienstag publizierten SRG-Jahresbericht.
Mit 74 Prozent des gesamten Personals arbeiten Frauen deutlich häufiger in Teilzeit als Männer (42 Prozent).
Und sie verdienen weniger für die gleiche Arbeit: In der SRG sind die Frauenlöhne 2,4 Prozent tiefer als die Männerlöhne, so die «nicht erklärbare» Differenz.
«Im Vergleich zur Schweizer Gesamtwirtschaft ist dies ein guter Wert», kommentierte die SRG den Befund. Die sogenannte Toleranzschwelle des Bundes liegt bei 5 Prozent.