Die SRG lanciert in der Westschweiz ein Projekt mit dem Namen «Initiative for Media Innovation». Mit dabei sind die ETH Lausanne und das «Triangle Azur», ein Verbund der Universitäten Genf, Lausanne und Neuenburg.
Ziel der Initiative sei es, «Innovationen im Bereich der Medien und Informationstechnologie zu fördern», teilte die SRG am Donnerstag mit.
Auch das Bundesamt für Kommunikation (Bakom) werde im Rahmen dieser Initiative Projekte unterstützen. Dritter im Bunde ist das private Medienunternehmen Ringier, mit dem man die «Kräfte bündeln» wolle.
Für die operative Leitung des mit jährlich 650’000 Franken geäufneten Fonds wurde am der ETH Lausann ein «Media Centre» eingerichtet. Geleitet wird dieses Zentrum seit März von Mounir Krichane, diplomierter Ingenieur der ETH Lausanne. Der 39-Jährige machte 2005 den Master of Science an der ETH Lausanne und war danach wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Schweizerischen Nationalfonds.
Während dieser Zeit nahm Krichane am NCCR-Programm MICS (Mobile Informations- und Kommunikationssysteme) teil, «wo er 2008 Startkapital für die Entwicklung eines eigenen Start-Ups erhielt», wie die SRG schreibt.
Nach seinen «unternehmerischen Erfahrungen» wechselte Krichane zu Radio Télévision Suisse (RTS), wo er ab 2009 an der Fusion der Internetseiten rsr.ch und tsr.ch sowie bei der Entwicklung des Community-Angebots maRTS beteiligt war. 2014 wurde er Projektleiter im Digital Lab der RTS.
Erste Forschungsprojekte aus der «Initiative for Media Innovation» werden in diesem Jahr lanciert.