Der Bundesrat plafoniert den Anteil der SRG an den Radio- und Fernsehgebühren ab 2019 auf 1,2 Milliarden Franken pro Jahr. Die SRG werde deshalb «ein Massnahmenpaket zur Reduktion ihrer Ausgaben» vornehmen müssen, wie das Medienunternehmen am Mittwoch in einer Stellungnahme schrieb.
Faktisch entspreche der neue Gebührendeckel einer Reduktion von «rund 50 Millionen Franken gegenüber heute», so die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG) weiter.
Das angekündigte Massnahmenpaket soll diese Einnahmenreduktion abfangen, dabei werde man aber versuchen, «die Qualität des Programms auf dem bisherigen Niveau zu halten», wie Mediensprecher Daniel Steiner gegenüber dem Klein Report betonte.
Zwar gebe es noch keine definitiven Entscheide, «wo und wie» man sparen wolle, die entsprechenden Massnahmen wolle man aber «relativ schnell treffen», so Steiner weiter. Zu möglichen Entlassungen konnte sich der Mediensprecher noch nicht äussern.