Bis zu 1,9 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgten den WM-Auftakt des Schweizer Fussballensembles gegen Mitfavorit und Rekordweltmeister Brasilien. Im Durchschnitt waren 1`613`000 Personen beim 1:1 auf dem Schweizer Fernsehen (SRF) zugeschaltet.
«Dieser Wert bedeutet einen neuen Zuschauerrekord seit der Umstellung der Messmethode im Jahr 2013», verkündete SRF am Montag (Zielgruppe 3+, Deutschschweiz, Overnight). Die höchste durchschnittliche Nutzungszahl einer SRF-Sendung entspricht einem Marktanteil von 66,4 Prozent.
Auch der zwischenzeitliche 0:1 Rückstand aus Schweizer Sicht änderte nichts am grossen Zuschauerinteresse. «Das Gegentor hatte keinen Einfluss auf den Verlauf der Zuschauerkurve», sagte Lino Bugmann, Mediensprecher SRF Sport, gegenüber dem Klein Report.
Nach dem Ausgleich durch die Schweiz kurz nach der Halbzeit zeichnete sich dann eine spannende Schlussphase ab, in der die Brasilianer spürbar auf den Siegertreffer drückten. «Der Spitzenwert von 1,9 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern wurde in der letzten Spielminute erreicht», so Lino Bugmann.
Für den bisherigen Quotenrekord war ebenfalls die Schweizer Nati verantwortlich: Bei der Europameisterschaft 2016 verfolgten im Schnitt 1`567`000 Zuschauerinnen und Zuschauer das torlose Remis gegen Gastgeber Frankreich.
Auch sonst dominiert König Fussball die SRF-Quotenrekorde: Unter den zehn meistverfolgten Sendungen seit 2013 sind neun Spiele der vergangenen WM- und EM-Endrunden. Das Eishockey-WM-Finalspiel zwischen der Schweiz und Schweden liegt neu an neunter Position.