SRF nimmt anlässlich des 20-Jahre-Jubiläums Umstellungen bei der Moderation und den drei Formaten «Sternstunde Religion», «Sternstunde Philosophie» und «Sternstunde Kunst» vor. Die Neuerungen treten mit der letzten Sendung im August in Kraft.
Künftig wird bei den «Sternstunde»-Sendungen auf eine Ansage und Zwischenmoderation verzichtet, teilte SRF mit. Bernard Senn wird damit nicht mehr als Moderator von «Sternstunden» auftreten. Er konzentriere sich wieder ganz auf seine Arbeit beim Radio, heisst es.
Neu werden die Gesprächsleiter das Publikum begrüssen und die Themen und Gäste vorstellen. Bei der Gesprächsleitung kommt es dabei zu mehreren Rochaden.
Norbert Bischofberger, der bisher die Gespräche der «Sternstunde Philosophie» geleitet hat, wechselt zur «Sternstunde Religion». Der promovierte Theologe übernimmt die Gesprächstermine von Judith Hardegger, die sich ganz ihrer Aufgabe als Redaktionsleiterin von «Sternstunden» widmen will.
Katja Gentinetta dagegen wird die «Sternstunden» ganz verlassen. Sie moderiere die Philosophie-Ausgabe auf eigenen Wunsch noch bis Ende Jahr, um sich dann voll ihrer unternehmerischen Tätigkeit zu widmen, so SRF.
Eine inhaltliche Änderung betrifft die TV-Gottesdienste, die neu unter eigenem Etikett steht und nicht mehr innerhalb des Labels «Sternstunde Religion». Damit will das SRF die Trennung zwischen rein redaktionell verantworteten Sendungen («Sternstunde Religion») und Sendungen, die in Kooperation mit den Kirchen entstehen (Gottesdienste, «Wort zum Sonntag»), für das Publikum deutlicher erkennbar machen.