Es sei das erfolgreichste Jahr der Unternehmensgeschichte gewesen, sagte Axel Springer-Vorstandsvorsitzender Mathias Döpfner bei der Vorstellung des Geschäftsberichts 2018.
Die konsequente Digitalstrategie des Unternehmens, zu dem Marken wie die «Welt», «Bild», «Business Insider», Stepstone und Immowelt gehören, macht sich in der Bilanz bemerkbar.
Der Anteil der digitalen Geschäfte am Konzernumsatz stieg auf 70,6 Prozent. Diese Geschäftsmodelle erwirtschafteten 84,3 Prozent des operativen Gewinns auf Stufe Ebitda. Mit den digitalen Erlösmodellen seien alle Ziele erreicht und teilweise sogar übertroffen worden, so Döpfner.
Der Umsatz der digitalen Medien stieg 2018 um 9,6 Prozent. «Wir befinden uns auf dem Weg zum reinen Digitalunternehmen», sagte Döpfner dazu.
Insgesamt legte der Konzernumsatz um 4,1 Prozent auf 3,18 Milliarden Euro zu. Das bereinigte EBITDA stieg um 14 Prozent auf 738 Millionen Euro. Vor allem die Rubrikenportale unter anderem für Immobilien, Jobs und Urlaubsunterkünfte waren erneut die Treiber von Umsatz und Gewinn.
Das Jobportal Stepstone werde alleine in diesem Jahr 300 neue Mitarbeiter einstellen und zudem nach Polen expandieren. Die digitalen Rubrikenmärkte, die 60 Prozent zum Konzernergebnis beitrugen, seien das «Rückgrat» des Verlags, so Döpfner.