Der Verleger Dominique Hiltbrunner und die «Basler Zeitung» (BaZ) haben sich in einer Auseinandersetzung um ausstehende Druck- und Vertriebskosten aussergerichtlich geeinigt. Über die Modalitäten haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.
«Die Einigung wurde per Saldo aller Ansprüche erzielt. Das bedeutet, dass diese Angelegenheit bereinigt ist und es zu keinen weiteren Auseinandersetzungen kommen wird», sagte Hiltbrunner, der das monatlich erscheinende Gratisblatt «Spatz-Zeitung» seit 2011 vertreibt, am Mittwoch gegenüber dem Klein Report. Dies bestätigte BaZ-Konzernanwalt Martin Wagner: «Die Basler Zeitung hat sich mit Publitex (Herausgeberin der `Spatz-Zeitung`, Anm. d. R.) vergleichsweise geeinigt, offene Forderungen gibt es heute keine mehr.»
Ursprünglich sei es um eine Verzichtserklärung gegangen, «welche die Vorbesitzer der `Basler Zeitung` im Rahmen einer Sanierung der `Spatz`-Herausgeberin Publitex AG unterzeichnet hatten», so Hiltbrunner. Durch die Besitzerwechsel bei der BaZ sei diese Erklärung «nicht mehr im gleichen Masse anerkannt» worden, was zu den nun beigelenten Auseinandersetzungen geführt habe.