Ab 2022 heisst die Devise beim Pendlerblatt «Social Media first». Damit will «20 Minuten» die Jungen ins Boot holen. 17 neue Stellen werden in den Bereichen Inhalt, Distribution, Datenanalyse, Community Management und Verkauf geschaffen.
«Zielgruppengerechte Ansprache der jungen Generation» ist die Losung, mit der «20 Minuten» ihre publizistische Linie weiter an den sozialen Medien ausrichtet.
«Die relevanten News und Unterhaltungsformate werden künftig in erster Linie für die Ausspielung auf verschiedenen sozialen Plattformen produziert und auch erst dort ausgespielt, bevor sie für App, Website und Zeitung adaptiert werden», schreibt das zur TX Group gehörende Medium am Dienstag.
Zu diesem Zweck soll das Projektteam unter der Leitung von Chief Product Officer Sven Ruoss um 17 Vollzeitstellen in den Bereichen Inhalt, Distribution, Commercial Publishing, Community Management, Datenanalyse und Verkauf ausgebaut werden.
«Ziel ist es, einerseits neue, spannende Formate für bestehende Kanäle wie Instagram oder Tiktok zu entwickeln. Andererseits wollen wir zusätzliche Plattformen wie Youtube oder Twitch mit neuen, massgeschneiderten Inhalten bespielen», verkündete Ruoss.
Das 1999 gegründete Pendlermedium stellte 2012 seine Strategie auf «digital first» um, gefolgt von «mobile first» im Jahr 2015. Seither investierte «20 Minuten» in den Ausbau des Bewegtbild-Bereichs; das bisher letzte Motto war «Video first». Daran schliesst nun «Social Media first» an.