Radio Grischa sendet ab Dienstag unter dem neuen Namen Radio Südostschweiz und verbreitet sein Programm neu bis ins Glarnerland hinein. «Dort können wir nicht unter dem Namen Radio Grischa auftreten», meint Andrea Masüger, CEO der Somedia. «Ds Radio vu do» bleibe aber «ds Radio vu do».
Der Klein Report wollte von Silvio Lebrument wissen, wie es genau zur Sendegebietserweiterung bis ins Glarnerland kam: «Das Sendegebiet wird über die Konzession definiert», sagt der Geschäftsführer. «Das Versorgungsgebiet für die Region 32 umfasst gemäss der UKW-Sendeplanung des Bundesamts für Kommunikation die Kantone Graubünden und Glarus (ohne Gemeinde Bilten); Autobahn A13 Landquart - Sargangs, Autobahn A3 Sargans - Walenstadt - Walensee.»
Für einen guten Start in die Zukunft hat die Somedia, die auch in Teilen über Gebühren finanziert wird, einen tiefen siebenstelligen Betrag in neue Studios und die Technik investiert. «Die Infrastruktur von Radio Grischa, bestehend aus Hard- und Software, stammte mehrheitlich aus der Zeit vor der Jahrtausendwende und war veraltet», erklärt Lebrument weiter. «Wegen des langen Konzessionsstreits, der erst im vergangenen Jahr endgültig beigelegt wurde, konnten die dringend notwendigen Erneuerungen endlich an die Hand genommen und umgesetzt werden.»
Ob noch andere Namen als Radio Südostschweiz zur Wahl standen?, fragte der Klein Report: «Nein. Radio Südostschweiz steht für die Region und für die Medienfamilie», so Lebrument.