Corona hat Las Vegas vom Mekka des Showbiz wieder zu einer Stadt inmitten in der Wüste gemacht.
Vom Lockdown war auch der Cirque du Soleil betroffen. Der Bankrott stand vor dem Zelt. Aber im November 2020 konnte sich der wohl berühmteste Zircus der Welt aus der Insolvenz lösen.
3'500 Artisten und andere Mitarbeitende mussten entlassen werden. Die Beteiligungsgesellschaften haben rund 300 Millionen US-Dollar an liquiden Mitteln bereitgestellt und dafür die Vermögensgegenstände des Unternehmens übernommen.
Jetzt meldet das Portal Vegas.com: Der Zircus ist wieder zurück. Der Vorverkauf läuft und am 1. Juli ist Premiere für die Wiederaufnahme im Chapiteau des Bellagio.
Gemäss dem Online-Ticketschalter sind für die ersten Tage bereits über 80 Prozent der Karten ausverkauft.
Das 1982 vom Strassenkünstler Guy Laliberté gegründete Zircus-Unternehmen ist heute zu 20 Prozent im Besitz der Istithmar, einer Private-Equity-Firma aus Dubai, sowie der Nakheel Properties, einem Immobilienunternehmen aus Dubai. Die restlichen 80 Prozent befanden sich bis 2015 im Besitz des Gründers Guy Laliberté, der dann die Kontrollmehrheit an ein Konsortium um die texanische Beteiligungsgesellschaft TPG Capital verkaufte. Zur Käufergruppe zählte die im Besitz des chinesischen Mischkonzernes Fosun International befindliche Fosun Capital Group.
Weltweit hatte Cirque du Soleil im Zuge der Pandemie den Betrieb von mehreren Dutzend Shows einstellen müssen, darunter allein sechs im US-Glücksspielparadies Las Vegas.
