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Mittwoch
11.01.2012

«SonntagsZeitung»-Redaktor Sebastian Ramspeck wechselt zum Schweizer Fernsehen. Als «10vor10»-Reporter wird er sich ab April vor allem um Wirtschaftsberichterstattung kümmern. «Fernsehen hat mich immer schon sehr gereizt. Ich bin jetzt 37 - nach acht Jahren im Print-Journalismus ist der richtige Zeitpunkt gekommen, um dieses Medium kennen zu lernen», erklärte Ramspeck am Dienstag gegenüber dem Klein Report.

Als die Verantwortlichen des Nachrichtenmagazins «10vor10» Ende letzten Jahres auf ihn zugekommen seien und ihm einen Job angeboten hätten, sei ihm der Entscheid entsprechend leicht gefallen. «Einen besseren Einstieg in den Fernsehjournalismus hätte ich mir nicht denken können», verriet er dem Klein Report.

Für die «SonntagsZeitung» stand Ramspeck seit Februar 2008 im Einsatz: zuerst als Redaktor im Nachrichtenbund, später als Reporter und zuletzt als Leiter des «Fokus»-Bundes. Darauf angesprochen, auf welche Artikel er besonders stolz sei, antwortete er: «Ich habe mir mit ganz unterschiedlichen Texten einen Namen gemacht: mit Enthüllungsstorys wie zum Beispiel jenen über die `Sennentuntschi`-Affäre ebenso wie mit grossen Interviews, mit Porträts und Reportagen. Auf diese Vielfalt bin ich stolz», so Ramspeck.

Der in Zürich aufgewachsene Sebastian Ramspeck studierte internationale Beziehungen mit Schwerpunkt Volkswirtschaft in Genf. Daraufhin arbeitete er in der Bundesverwaltung in verschiedenen wirtschafts- und sicherheitspolitischen Funktionen. An der Henri-Nannen-Schule in Hamburg erlernte er dann das Journalistenhandwerk und arbeitete zwei Jahre lang als Wirtschaftskorrespondent für den «Spiegel» in Düsseldorf.