Am Montag ist die erste Ausgabe der Zeitschrift «Schweizer Journalist» aus dem österreichischen Medienfachverlag Oberauer (Salzburg) erstmals erschienen. Das Heft umfasst 92 Seiten und wurde in einer Auflage von 10 000 Exemplaren gedruckt (ursprünglich hatte Verleger Johann Oberauer nur 68 Seiten und 5000 Exemplare angekündet).
«Wir werden das Heft an alle Medienschaffenden der Schweiz schicken, deren Adressen wir herausgefunden haben», kündete Chefredaktor Markus Wiegand gegenüber dem Klein Report an. Wegen der vielen vorab verkauften Abonnements habe er gemerkt, dass er inhaltlich «noch etwas drauflegen» müsse, begründete Wiegand diesen Ausbau des Umfangs.
Im Mittelpunkt des Hefts steht der Beitrag «Die 88 besten Journalistinnen und Journalisten der Schweiz» (auf der Internetseite http://www.schweizer-journalist.ch sind noch die 99 Besten angekündet), wobei der «Echo-der-Zeit»-Redaktor Caspar Selg von Schweizer Radio DRS zum «Journalist des Jahres» geadelt wird. Ein Interview mit Michael Ringier (von Karl Lüönd, der zur Zeit ein Geschichtsbuch zum Ringier-Jubiläum im Jahr 2008 verfasst), ein Artikel über die angeblich drohende Pleite der Schweizerischen Depeschenagentur und viele Kolumnen und Personalien runden das Angebot ab - nebst erstaunlich zahlreichen grossen und schönen Inseraten. Und bereits ist Markus Wiegand an der Arbeit für die nächste Ausgabe, die in der zweiten Februarhälfte erscheinen soll. «Ich plane eine journalistische Titelgeschichte», kündete er am Montag an, ohne sich auf den Inhalt festlegen zu wollen.