Lisa Brühlmanns Drama «Blue my Mind» ist mit sieben Nominationen der grosse Abräumer und damit Top-Favorit für den Schweizer Filmpreis. Als bester Spielfilm wurde neben «Blue my Mind» auch «Dene wos guet geit» von Cyril Schäublin, «Mario» von Marcel Gisler, «Tiere» von Greg Zglinski sowie Silvio Soldinis «Il colore nascosto delle cose» nominiert.
Die Nominationskommission der Schweizer Filmakademie hat insgesamt 79 Filme in zwölf Kategorien aufgelistet. Dabei wurde der Fussballerfilm «Mario» viermal und das Beziehungsdrama «Tiere» dreimal nominiert.
Für den besten Dokumentarfilm sind «A Long Way Home», «Das Kongo Tribunal», «Almost there» und «Avant la fin de l`été» sowie «L`Opéra de Paris» vorgeschlagen. In der Kategorie bestes Drehbuch haben Lisa Brühlmann mit «Blue my Mind», Marcel Gisler und Thomas Hess mit «Mario» sowie Christine Repond mit «Vakuum» gleichermassen Chancen auf den Schweizer Filmpreis.
Als beste Darstellerin sind Loane Balthasar in «Sarah joue un loup-garou», Monica Gubser in «Die letzte Pointe» und Luna Wedler in «Blue my Mind» nominiert. Bei den Männern wurden Max Hubacher in «Mario», Stefan Kurt in «Papa Moll» und Sven Schelker in «Goliath» als bester Darsteller aufgestellt.
«Blue my Mind» schaffte es zudem in den Kategorien beste Montage, beste Kamera und beste Filmmusik auf die Nominationsliste. Aussserdem wurde Jan-Eric Macks «Facing Mecca», der bis vor Kurzem noch Chancen auf einen Oscar hatte, als bester Kurzfilm nominiert.
Der Schweizer Filmpreis wird anlässlich einer Gala am 23. März erstmals in der Halle 622 in Zürich Oerlikon vergeben. Dabei wird Bundesrätin Simonetta Sommaruga als Vertreterin der Landesregierung anwesend sein. Der Preis wird vom Bundesamt für Kultur mit der SRG und der Association «Quartz Genève Zürich» realisiert.