An der Verleihung der Schweizer Filmpreise wurden der Spielfilm «Ceux qui travaillent» und der Dokumentarfilm «Chris the Swiss» je dreimal ausgezeichnet.
Michael Steiners Publikums-Hit «Wolkenbruch» war für fünf Preise nominiert, konnte aber nur den Preis in der Kategorie «Bester Darsteller» abräumen. Stattdessen gaben die Mitglieder der Schweizer Filmakademie einmal mehr schwerer Kost wie der Kapitalismuskritik «Ceux qui travaillent» den Vorrang.
Regisseur und Drehbuchautor Antoine Russbach erhielt dafür in den Kategorien «Bester Spielfilm» und «Bestes Drehbuch» jeweils die begehrte Trophäe. Pauline Schneider wurde überdies für ihre Darstellung als Hilde in der Kategorie «Beste Darstellung in einer Nebenrolle» gewürdigt.
Mit ebenfalls drei Auszeichnungen, darunter «Bester Dokumentarfilm», wurde die Produktion «Chris the Swiss» von Anja Kofmel, produziert von der Dschoint Ventschr Filmproduktion, ausgezeichnet. Für diesen Film erhielten Marcel Vaid mit seiner Komposition den Preis für die «Beste Filmmusik» und Stefan Kälin eine Auszeichnung für die «Beste Montage».
Das Eidgenössische Department des Innern wählt unter den nominierten Filmen die Gewinner basierend auf den Empfehlungen der rund 440 Mitglieder der Schweizer Filmakademie aus.
Die Gewinner des Filmpreises erhalten keine zusätzlichen Geldbeträge.