Die Shortlist zum Swiss Poster Award 2019 steht: Unter den 36 Nominierten sichert sich Ruf Lanz gleich 14 Finalisten-Plätze, unter anderem mit vier Plakaten fürs Zürcher Vegi-Lokal Hiltl.
«Aufgefallen ist in diesem Jahrgang, dass die Digitalisierung voll durchschlägt», sagte Christian Brändle, Direktor des Museums für Gestaltung in Zürich, unter dessen Leitung die Jury aus 300 eingereichten Arbeiten die 36 Finalisten auswählte.
Viele Plakate würden inzwischen als Serien angelegt und mit Sujets in unzähligen Varianten produziert. «Spots für Screens reagieren häufig unmittelbar auf Tages- oder sogar Stundenaktualitäten. Eine sehr spannende Entwicklung», so der Jurypräsident.
Sage und schreibe 14 Plätze auf der Shortlist der Allgemeinen Plakatgesellschaft (APG) besetzt Ruf Lanz mit Arbeiten zum Beispiel für Swiss Life, die Suva oder die Vegi-Legende Hiltl, für die die Zürcher Agentur gleich mit vier Arbeiten, darunter «Kein Tier im Visier», für die Poster-Trophäen nominiert ist.
Farner Consulting tritt mit der Kampagne «Al Mulinetto» für das gleichnamige Tessiner Weingut ins Rennen, Migros-Tochter Digitec Galaxus mit zwei hausgemachten Arbeiten und KSP Krieg Schlupp Partner ist mit ihrer Polit-Kampagne «Ja zum Waffengesetz» für die SP Schweiz nominiert.
Weiter figurieren auf der Shortlist unter anderem Serviceplan Suisse mit drei Arbeiten, das «kleine» Atelier Bundi aus dem bernischen Boll mit zwei Arbeiten sowie Publicis, Contexta und Wunderman Thompson mit je einer Arbeit.