Der Zürcher Medienkonzern trennt sich nach einer Analyse der «langfristigen Geschäftschancen» von seinem chinesischen Verlagsprogramm. Vom Verkaufsentscheid betroffen seien etwa 60 Mitarbeitende der chinesischen Tochterfirma Ringier China Co. Ltd., wie das Medienhaus am Mittwoch mitteilte.
Käufer des operativen China-Geschäfts von Ringer ist das inländische Unternehmen Ocean Strategies Advertising Ltd, wie es in der Mitteilung weiter heisst. Über die Höhe des Verkaufspreises macht der Medienkonzern keine Angaben.
Das verkaufte chinesische Verlagsprogramm umfasst unter anderem die Zeitschriften «City Weekend», «City Weekend Parents & Kids» und «Shanghai Family», die laut Ringier zu den «führenden englischsprachigen Magazinen» in China zählen.
Mit dem Verkauf wolle man sich in Zukunft in der Region Asien-Pazifik ganz auf die Märkte Myanmar und Vietnam konzentrieren, wo das Verlags- und Digital-Programm weiter ausgebaut werden soll, so Ringier.