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Donnerstag
18.02.2016

Medien / Publizistik

cicero-klein-report

Im Rahmen eines Management-Buy-outs übernehmen «Cicero»-Chefredaktor Christoph Schwennicke und der Stellvertretende Chefredaktor Alexander Marguier die beiden deutschen Magazine «Cicero» und «Monopol» von Ringier. Das Unternehmen kündigt mehrere Entlassungen an.

Der Buy-out ist auf den ersten Mai 2016 terminiert, wie Ringier schreibt. Der Grund für die Übergabe in neue Hände liege darin, dass es seit der Gründung von «Cicero» vor zwölf Jahren und der Übernahme von «Monopol» 2006 nicht gelungen sei, «die kleine Verlagseinheit von Ringier in Deutschland wirtschaftlich profitabel zu betreiben».

Deshalb habe man nach einer grundlegenden Neuausrichtung der beiden Titel gesucht und mit der Übergabe an die «bewährte Führungs-Crew von `Cicero`» eine erfolgversprechende Lösung gefunden. Christoph Schwennicke und Alexander Marguier werden die beiden Zeitschriften nach der Übernahme mit «finanzieller Starthilfe» von Ringier in ihre neu gegründete Res Publica Verlags GmbH überführen.

Weiter teilt Ringier mit, dass das Publikumsanzeigengeschäft der beiden Magazine an die iq media marketing GmbH übetragen wird. Diese Auslagerung führe zu mehreren Entlassungen in der Anzeigenabteilung. Zusätzlich werden in den beiden Redaktionen Stellen reduziert.

Ausserdem werden Holger Liebs, Chefredaktor von «Monopol», sowie Anne Sasse, Co-Geschäftsführerin der Ringier Publishing GmbH in Deutschland, Ringier verlassen. Co-Geschäftsführer Thorsten Thierhoff wird die neue Gesellschaft bis 2017 im operativen Verlagsgeschäft unterstützen.