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Sonntag
30.10.2016

Medien / Publizistik

In der aktuellen Ausgabe von «Domo», dem Mitarbeitermagazin von Ringier, dürfen Mitarbeiter Fragen an die Teppichetage stellen. Und eine der Fragen lautete: Die Blick-Gruppe vermeldete im August erneut namhafte personelle Veränderungen, darunter den Weggang von Geschäftsführer Wolfgang Büchner. Kehrt nun endlich Ruhe ein?

Ringier-CEO Marc Walder gibt Antwort: «Innerhalb der Blick-Gruppe gab es in den vergangenen zehn, fünfzehn Jahren immer wieder Wechsel. Jeder Wechsel hat und hatte seine eigene Geschichte», erklärt Walder.

«Spitzenpositionen einer Boulevard-Gruppe, egal ob Redaktion oder Verlag, verlangen enorm viel Präsenz, Kraft und Know-how - sicherlich ein Grund für eher häufige Rochaden», so Walder weiter.

Gerade bei Christine Maier, der ehemaligen Chefredaktorin vom «SonntagsBlick», war die mangelnde Präsenz durchaus ein grosses Thema. Ein Kadermitarbeiter gegenüber dem Klein Report: «Christine Maier war alles andere als präsent. Man hat sie die ganze Woche nicht gesehen und auch am Samstag, dem wichtigsten Tag für den Sobli, glänzte sie nicht mit einer Überpräsenz. Viele glaubten deshalb, sie habe ein Teilzeitpensum.»

Unter dem neuen Sobli-Chef Christian Dorer soll nun alles anders werden.

Marc Walder weiter: «Mit Christian Dorer haben wir für den `SonntagsBlick` nun einen der wichtigsten Chefredaktoren in diesem Land, mit dem wir langfristig planen, genauso wie mit Iris Mayer und Peter Röthlisberger beim `Blick`».

Dass Christian Dorer der neue Super-Mario oder besser gesagt der neue Super-Christian in der Blick-Gruppe werden will, ist klar. Insider gehen sogar davon aus, dass Christian Dorer zum «Super»-Chefredaktor der Blick-Gruppe ernannt werden könnte und dass es dann nur noch Blattmacher und keine Chefredaktoren für den «Blick» und den «Blick am Abend» mehr geben soll.