Ringier hat 2014 einen Jahresgewinn von 21,4 Millionen Franken und einen Umsatz von 988,5 Millionen Franken erwirtschaftet. Im Vorjahr war der Umsatz mit 1026,3 Millionen Franken noch deutlich höher gewesen.
Das Unternehmensergebnis (Ebitda) sank von 123,1 Millionen Franken im 2013 auf 82,3 Millionen Franken im 2014. «Der Ebitda-Rückgang gegenüber Vorjahr erklärt sich hauptsächlich aus den in 2013 angefallenen Einmaleffekten mit dem Verkauf von Liegenschaften sowie den transformationsbedingten Sondereffekten in 2014», schreibt Ringier dazu.
Der Zürcher Konzern wird immer mehr zum Digitalunternehmen: 2014 wurden 32,1 Prozent des Umsatzes sowie 50 Prozent des Ebitda durch die digitalen Geschäfte erwirtschaftet. Ringier habe seit einigen Jahren heftig in diesen digitalen Transformationsprozess investiert, schreibt das Unternehmen.
«Trotz Diversifikation bleibt das publizistische Geschäft - online wie offline - ein zentraler Pfeiler von Ringier», meinte Ringier-CEO Marc Walder.
Zufrieden sei Ringier mit der Boulevardzeitung «Blick», die 667 000 Leser erreicht hat. Die Zeitschriften «GlücksPost», «Schweizer LandLiebe» sowie «SI Style» konnten ihre Ergebnisse verbessern. Detailzahlen gab das Unternehmen keine bekannt.
Weniger erfreut ist Ringier dagegen über die Ergebnisse der Titel von Ringier Romandie, die ihre wirtschaftlichen Jahresziele - mit Ausnahme der Programmzeitschrift TV8 - nicht erreichen konnten.
Bei den Druckereien konnte Ringier Print Adligenswil den Umsatz leicht steigern. Der Umsatz von Swissprinters in Zofingen ging wegen des verschärften Preisdrucks aus dem Ausland aber um zehn Prozent zurück.