Die APG hat eine öffentliche Ausschreibung der Stadt Lausanne gewonnen. Vorderhand erhält die Plakatgesellschaft damit die Werberechte für insgesamt 1980 Plakatwerbeflächen. Der Mitbewerber Clear Channel hat gegen diesen Entscheid der Stadt Lausanne Rekurs eingereicht.
«Der Rekurs richtet sich gegen die Stadt Lausanne, die nun bis Ende März dazu Stellung nehmen wird», erklärte Beat Holenstein, Leiter Partner und Product Management bei der APG gegenüber dem Klein Report. «Wir sind aber als Bewerber und Gewinner der Ausschreibung in das Rekursverfahren involviert und werden entsprechend unsere Stellungnahme gegenüber dem Tribunal Cantonal platzieren.»
Clear-Channel-Sprecherin Anne-Catherine Rüegg bestätigte die Eingabe des Rekurses gegenüber dem Klein Report, wollte aber «zum laufenden Verfahren keine Stellung nehmen».
Da der Rekurs aufschiebende Wirkung hat, kann die APG nicht mit der Umsetzung ihres Konzeptes beginnen. «Ich bin zuversichtlich, dass wir sehr schnell mit der Umsetzung unserer präsentierten Lösungen anfangen und so Mehrwert für unsere Kunden und Agenturen bieten können. Der Zeitpunkt hängt davon ab, ob dem Rekurs die aufschiebende Wirkung entzogen wird oder nicht. Ich gehe davon aus, dass dies sehr rasch geklärt wird», so Holenstein hoffnungsvoll zum Rekursverfahren.
Bei 400 der vorderhand der APG zugeschlagenen Plakatwerbeflächen handelt es sich um Leuchtplakatflächen. Die APG plant zudem, in neues digitales Trägermaterial zu investieren und nach einem Test in Winterthur in einer weiteren Schweizer Stadt ein digitales Werbeträgernetz zur Verfügung zu stellen.