Dörte Welti leitet neu die Redaktion der «Brigitte» Schweiz. Welti folgt auf Monika Widler, die nach 27 Jahren die Redaktion übergibt.
«Widler wusste, dass sie Ende Juni aufhört und so haben wir bereits Anfang April intensiv darüber gesprochen», beschreibt Dörte Welti den Wechsel an der Spitze des Frauenmagazins.
Für «Brigitte» Schweiz aus dem Verlag von Gruner + Jahr (Schweiz) arbeitet Welti die Hälfte ihrer Zeit. «Mein Status ist der einer Freelancerin», erklärt die Journalistin gegenüber dem Klein Report. «Ich werde nun alle zwei Wochen möglichst abwechslungsreiche, informative und interessante Storys für die Schweizer Leserin der gedruckten 'Brigitte‘ produzieren.»
Zu ihrem Aufgabengebiet gehören aber auch Pressetermine für die «Brigitte» Schweiz. «Und wo gefordert, repräsentiere ich den Schweizer Split der 'Brigitte'».
Traditionell gehe mit so einem Wechsel immer eine Veränderung einher, das werde sowohl inhaltlich der Fall sein, wie auch optisch. «Der Schweizer Split der 'Brigitte‘ hat sich seit über 40 Jahren bewährt, alle Stürme mitgemacht und überstanden, es wäre fatal, da irgendwie eine 180-Grad-Wende hinzulegen», erklärt Dörte Welti gegenüber dem Klein Report die kommenden Veränderungen.
Monika Widler habe einen bemerkenswerten Job gemacht, «die 'Brigitte‘ Schweiz so auf Kurs zu halten, das werde ich sicher nicht aufs Spiel setzen».
Sie werde das Rad aber nicht neu erfinden, denn Print sei ein Medium, das auf sehr traditionellen Gesetzmässigkeiten beruhe. «Aber ganz sicher werde ich die neuen Medien nicht aussen vor lassen und sicher auch ein paar Rubriken einführen, die mir besonders am Herzen liegen, wie zum Beispiel Autothemen», verrät die neue Redaktionsleiterin dem Klein Report einige Ideen.
Ihr Affinität zu Autothemen kommt unter anderem von ihrer Tätigkeit bei der «AutoBild». Dann waren die «Bild der Frau», «Für Sie» und «freundin» berufliche Stationen. «Als ich in die Schweiz kam vor 23 Jahren, habe ich den Schweizer Split für 'freundin‘ übernommen», sagte Dörte Welti über ihren beruflichen Werdegang.
Nebst ihrer neuen Aufgabe bei der «Brigitte» hat die Journalistin noch eine 30-Prozent-Anstellung bei der «Maurmer Post». Dort ist sie seit drei Jahren als Redaktorin im Team der Dorfzeitung, die jeden Freitag 5300 gedruckte Exemplare in die Haushalte der Zürcher Gemeinde Maur verteilt.
Als Freelancerin schreibt sie auch für das «50plus Magazin» des ehemaligen TV-Moderators Kurt Aeschbacher sowie für Sandra-Stella Triebl, die das Magazin «Ladies Drive» herausgibt.
Beim Schweiz-Split der «Brigitte» wird Dörte Welti von Aysun Ergez, die das Layout verantwortet, und im Verkauf von Marco Valà und Patrizia Ernst von der Gruner + Jahr (Schweiz) AG, unterstützt.