Ralph Weibel (53) steigt per April zum Redaktionsleiter der Printversion des «Nebelspalters» auf. Damit folgt Weibel auf Marco Ratschiller (47), der auf eigenen Wunsch von der Position zurücktritt.
Ratschiller werde dem «Nebelspalter» aber als regelmässiger Satiriker und Karikaturist erhalten bleiben, wie die Satire-Zeitschrift am Donnerstag schreibt. «Der Besitzerwechsel ist der ideale Zeitpunkt, um mich selbst auf neue Projekte und lange zurückgestellte Ideen zu konzentrieren», liess sich Ratschiller zitieren.
Ralph Weibel ist seit 2018 als Produzent beim «Nebelspalter» beschäftigt. Der gebürtige St. Galler habe sich zudem als «scharfzüngiger Journalist und Satiriker» einen Namen gemacht und sei auch als Bühnenautor und Slam-Poet tätig, heisst es weiter in der Mitteilung.
Der «Nebelspalter» ist seit Ende 2020 in den Händen der Klarsicht AG um Ex-«Basler Zeitung»-Chefredaktor Markus Somm und Konrad Hummler, ehemaliger Verwaltungsratspräsident der «Neuen Zürcher Zeitung».
Somm wird eine neue digitale Ausgabe des «Nebelspalters» als Chefredaktor leiten, die in diesem Frühjahr lanciert werden soll.