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Mittwoch
28.04.2021

TV / Radio

Staatshilfe vereitelt das Schlimmste

Staatshilfe vereitelt das Schlimmste

Auch für RadioFr war das Corona-Jahr 2020 eine Achterbahnfahrt: Der Umsatz brach um 25 Prozent ein. Dank staatlicher Hilfe konnte der Privatsender die Bilanz aber ausgeglichen abschliessen.

Bei den Werbeeinnahmen musste sich RadioFr im letzten Jahr eine Million Franken ans Bein streichen. Dies bei einem um 25 Prozent auf 6,7 Millionen Franken zusammengeschrumpften Umsatz, wie aus den am Dienstag veröffentlichten Geschäftszahlen hervorgeht.

Trotz Umsatzeinbruch: Dank verschiedener Subventionen des Bundes und des Kantons Freiburg, aber auch dank Kurzarbeitsentschädigungen und einer «strikten Kostenverwaltung» gelang es dem Privatradio, die Bilanz Ende Dezember 2020 ausgeglichen abzuschliessen.

Wie für die meisten ist der Berg auch für RadioFr noch nicht überwunden. «Angesichts der fortdauernden Krisensituation hat die Geschäftsführung beschlossen, dem Verwaltungsrat ein Budget 2021 mit mehreren Varianten vorzulegen», heisst es weiter.

Je nach Szenario rechnet RadioFr mit einem Rückgang der Werbeeinnahmen zwischen 10 und 20 Prozent. 

Der Freiburger Lokalradiosender hat bereits einen Antrag für eine weitere Förderung durch den Bund gestellt. Dies, weil «die Geschäftsleitung ihren regionalen Service-Public-Auftrag weiterhin erfüllen will, ohne Arbeitsplätze opfern zu müssen».